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Geschichte

Wie alles begann

In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war das Ertrinken "in Mode". Pro Jahr verloren etwa fünftausend Menschen im Wasser ihr Leben, und nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten schwimmen. Dennoch: Es bedurfte erst eines spektakulären Ereignisses, um den bereits bestehenden Gedanken zur Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft in die Tat umzusetzen.

Am 28. Juli 1912, es war ein sonniger Sonntag, brach gegen 19 Uhr die Anlegestelle am Brückenkopf der Seebrücke in Binz auf Rügen. Über 100 Menschen stürzten ins Wasser und 17 Personen, darunter sieben Kinder, ertranken.

Ein knappes Jahr später, am 5. Juni 1913, veröffentlichte das amtliche Organ des Deutschen Schwimmverbandes, der "Deutsche Schwimmer", den Aufruf zur Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Am Tag der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals, am 19. Oktober 1913, wird im Leipziger Hotel "de prusse" die DLRG ins Leben gerufen. Zum Ende des Gründungsjahres zählt die junge Organisation 435 Mitglieder, darunter namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.

Chronik

Nachdem festgestellt wurde, dass vielen Soldaten die notwendigen militärischen Kenntnisse fehlten, wurde 1971 in einem Gespräch mit dem damaligen Kommandeur der Panzerbrigade 36, Oberst Werner Heyd, und den DLRG Lehrscheininhabern Oskar Karg und Dieter Schickling beschlossen, die erforderliche Schwimmausbildung gezielt im Rahmen der militärischen Sportausbildung zu betreiben.

Da diese Schwimmanforderungen über die DLRG-Bedingungen hinausgingen, wurde mit den Bezirken Tauber und Frankenland vereinbart, eine eigene Bundeswehr DLRG-Gruppe zu bilden.

Am 10. Februar 1971 fand die Gründungsversammlung der Bundeswehr DLRG-Gruppe Dainbach mit 53 Gründungsmitgliedern statt. Die Versammlung wählte Oskar Karg zum Gruppenleiter, der dieses Amt bis 1991 ausübte.

Bereits am 05. August 1972 hatten die Rettungswachgänger beim Wachdienst in Wertheim ihre erste Bewährungsprobe. Sie retteten einen amerikanischen Soldaten vor dem Ertrinkungstod.

In der Badesaison 1977 gingen erstmals 15 Rettungswachgänger 3 Wochen lang zum Wachdienst an die Ostsee. Dort wurden erste Kontakte zur DLRG Lütjenburg geknüpft, die bereits 1978 zum Abschluss eines Patenschaftvertrages führten.

Im Jahre 1978 ging ein Traum der Gruppe in Erfüllung. Der Kommandeur der Panzerbrigade 36, Oberst Hartelt, übergab am 23. Juli dem Einsatztruppleiter die Schlüssel für ein Einsatzfahrzeug.

1980 wurde für den Einsatztrupp ein unsinkbares Motorboot in Dienst gestellt, das zukünftig bei den Rettungswachen an der Ostsee und bei Katastrophenschutzübungen zum Einsatz kam. Es sollte auch bei der Bootsführerausbildung wertvolle Dienste leisten.

Bei unserem 10-jährigen Jubiläum hielt General Ekkehard Medert die Festansprache. Die bei dieser Feier veröffentliche Bilanz konnte sich sehen lassen.

In den ersten 10 Jahren unseres Bestehens konnten 15971 Schwimmscheine ausgehändigt werden und im Freizeitpark Solymar und an der Ostsee wurden insgesamt 22242 Rettungswachstunden geleistet. Aufgrund der hohen Anzahl von Scheinen erhielten wir in diesem Zeitraum mehrmals den Bestpreis der DLRG. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits die stolze Zahl von 691 Mitgliedern.

Im zweiten Jahrzehnt unseres Bestehens wurde kontinuierlich am weiteren Aufbau unserer Gruppe gearbeitet. Es fanden viele Ausbildungslehrgänge und Übungen statt.

Natürlich wuchs auch der Bestand an technischem Gerät, welches dringend einer Unterbringungsmöglichkeit bedurfte. Mit Unterstützung von General a.D. Ekkehard Medert und Oberst Geyso erhielten wir hierfür in der Deutsch-Orden-Kaserne eine Panzerhalle, die wir für unsere Zwecke sehr gut nutzen konnten.

1983 konnten wir als Ersatz für unser altes Fahrzeug ein neues Einsatzfahrzeug übernehmen. Als nächstes musste im Jahr 1987 für den Transport der zahlreichen Rettungs- und Tauchgeräte ein Rettungsanhänger beschafft werden.

Auch für die Kameradschaftspflege wurden in dieser Zeit sehr viele Veranstaltungen durchgeführt. Zahlreiche Feste auf unserer Tauberinsel bei Werbach und das dort jährlich stattfindende Pfingstzeltlager waren immer wieder die Höhepunkte. Glanzpunkt eines jeden Jahres war die Jahresabschlussfeier, bei der regelmäßig verdiente Mitglieder geehrt werden konnten.

Unser 20-jähriges Bestehen feierten wir am 20. Januar 1991. Über 250 Teilnehmer, darunter sehr viele Ehrengäste, waren bei diesem Jubiläum anwesend. Besonders stolz konnten wie auf unsere Bilanz sein. So wurden 25717 Schwimmscheine ausgestellt und 7914 Kindern das Schwimmen beigebracht. An der Nord- und Ostsee haben wir 43377 Wachstunden geleistet und im Solymar kamen weitere 38250 Stunden dazu. In 35 Fällen wurde durch unseren Einsatz ein Menschenleben gerettet und es waren insgesamt über 1500 Hilfeleistungen nötig. Unsere Mitgliederzahl war inzwischen auf 800 angestiegen.

Bei der 1991 stattfindenden Jahreshauptversammlung wurde Martin Heuwinkel zum Nachfolger von Oskar Karg als Gruppenleiter gewählt, da Oskar sich nach 20 Jahren als Vorsitzender zurückziehen wollte. In Würdigung seiner Leistungen für unsere Gruppe wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

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Momentan wird hier an unseren geschichtlichen Ereignissen weitergearbeitet, es wird Ihnen bald zur Verfügung stehen!

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